Was ist feier vom leiden und sterben christi?

Die Feier vom Leiden und Sterben Christi ist ein wichtiger Teil der Karwoche bzw. des österlichen Triduums in der christlichen Tradition. Sie findet am Karfreitag statt und erinnert an das Leiden und den Tod Jesu Christi am Kreuz.

Während der Feier vom Leiden und Sterben Christi wird in den Kirchen oft das Passionsevangelium verlesen, das die Leidensgeschichte Jesu erzählt. Es werden auch Gebete und meditative Texte vorgetragen, die die Gläubigen zur Besinnung und zum Nachdenken über das Leiden Jesu anregen sollen.

Zudem stehen während dieser Feier oft auch liturgische Handlungen im Vordergrund, wie die Verehrung des Kreuzes. Gläubige haben die Möglichkeit, das Kreuz zu verehren, indem sie es küssen oder sich davor verneigen. Dies symbolisiert ihre Dankbarkeit und Verehrung für das Opfer Jesu am Kreuz.

Die Feier vom Leiden und Sterben Christi hat eine sehr ernste und nachdenkliche Atmosphäre. In vielen Kirchen werden keine festlichen Glockenläute oder Orgelspiel zu hören sein, sondern eher ruhige Musik oder auch Stille. Die Predigt kann auch auf Betrachtungen und Überlegungen zu den Konsequenzen des Leidens Christi für das eigene Leben eingehen.

Diese Feier soll die Gläubigen dazu ermutigen, über das Leiden und Sterben Jesu nachzudenken und sich seiner opferhaften und bedingungslosen Liebe bewusst zu werden. Sie erinnert daran, dass das Leiden Jesu nicht umsonst war, sondern einen tieferen Sinn und Zweck hatte, nämlich die Erlösung und Rettung der Menschheit.

Die Feier vom Leiden und Sterben Christi läutet den Höhepunkt der Karwoche ein und bildet eine Brücke zum Osterfest, an dem die Auferstehung Jesu gefeiert wird. Sie ist eine Gelegenheit für Gläubige, sich intensiv mit dem Leiden Jesu auseinanderzusetzen und sich auf das Geheimnis der Erlösung vorzubereiten.

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